SONA 232
Bereich | | Digitale Medien |
Skills | | Programmierung / Interface Design / Sound Design |
Processing - Programmierte Gestaltung
Ziel des Projektes war die Entwicklung eines audiovisuellen Konzeptes und die anschließende Umsetzung dessen mit Hilfe von
Processing, einem von Ben Fry und Casey Reas auf Grundlage von John Maedas „design by numbers“ entwickelten Programm.
Konzept Sona 232
Sona 232 ist ein interaktiver Soundtisch mit haptischem Interface. Grundlegende Idee ist die Klangerzeugung entlang eines
radialen Impuls. Die Nutzer können mit diesem experimentellen Soundtisch spielerisch Musik machen, harmonische oder
disharmonische Klangstrukturen erzeugen. Der Sona 232 Soundtisch hat eine Milchglasscheibe auf dem der User ein projiziertes
Interface sieht mit dem er arbeiten kann. Das Interface gibt visuelle und akustische Feedbacks. Basis Element des Interfaces
ist der radiale Impuls im Zentrum. Platziert der User Objekte auf dem Interface werden diese erkannt und im ersten Schritt
reagiert die Software mit einem visuellen feedback. Trifft der Impuls das Objekt so folgt ein akustisches Feeback.
Sona 232 Software - Hardware
Beim Sona 232 werden Objekte auf ein virtuelles Interface gestellt um damit Klänge zu erzeugen. Um
die optische Erkennung von Objekten zu realisieren wird eine Zusatz Bibliothek in den Quellcode importiert. Diese TUIO library
wurde von den Entwicklern des reactable im Internet zu Verfügung gestellt. Zusätzlich ist eine Software nötig
welche die Verbindung zwischen Kamera Input und Processing regelt. Diese Software (reactivision) erkennt mittels einer Symbolik
Objekte die mit den entsprechenden Symbolen markiert sind. Diese Symbole, die Fiducials sind ähnlich einem Barcode aufgebaut.
Erkennt die Software einen fiducial wird eine ID zugewiesen. Zusätzlich lassen sich Position und Winkel zur XY Achse
auslesen.
Sona 232, Konstruktion, Funktion, Interface
Der Soundtisch ist ein schwarzer Holzkasten welcher auf seiner Oberseite eine Plexiglasscheibe hat. Dort wird das Interface
projiziert. Die Technik, Kamera, Laptop und Beamer sind unter dem Tisch verborgen, so dass der Nutzer sich frei um den Tisch
herum bewegen kann. Auch mehrere Personen können gleichzeitig interagieren. Zu sehen sind das Interface,
die Objekte und das visuelle feedback der Software.